Die großen Monitore zeigen eine völlig regungslos sitzende Frau in zwei unterschiedlichen Posen und sind exakt an der Stelle positioniert, an der die Performerin während der Aufnahme saß. Am Boden, sozusagen zu ihren Füßen befindet sich jeweils ein kleiner Monitor, von denen einer den statischen Blick aus einem der Fenster des Raumes zeigt. Auf dem zweiten wird mit subjektiver Kamera der Weg weg von diesem Ort, zu Fuß, mit der U-Bahn verfolgt. Auf einem weiteren, im Entree zwischen den beiden Räumen psitionierten Monitor sieht amn den fixierten Blick aus dem Fenster eines Wagens, der im verkehrstechnisch kleinsten möglichen Radius das Gebäude umrundet. Jede der fünf Sequenzen umfasst eine Zeitspanne von 20 Minuten. Ausgehend von einer “lebenden Ikone”, einer Art Sphinx, die die Wahrnehmung der BeobachterInnen auf die Probe stellt, erschließen sich verschiedene Möglichkeiten des filmischen Blicks auf den Ort, umkreisen ihn, verdoppeln ihn, verlassen ihn. Variable Bewegungsschematas kontrastieren die Frage, ob hier Zeit vergeht oder das Bild stehengeblieben ist.